ExpertInnenrat M.I.T. -Publikation der Arbeitsgruppe „Gesundheit“ (PDF)

Große Neuigkeiten vom ExpertInnenrat M.I.T. (Migration.Integration.Teilhabe): Die Arbeitsgruppe „Gesundheit“ veröffentlicht ihr Maßnahmenpaket mit dem Schwerpunkt „Psychosoziale Gesundheit“.

Der von den Neuen Österreichischen Organisationen gegründete ExpertInnenrat „Migration.Integration.Teilhabe“ ist ein unabhängiges Netzwerk von ExpertInnen aus Wissenschaft und Wirtschaft, NGOs und Interessenverbänden in Österreich. Der ExpertInnenrat wurde im Rahmen des „Österreichischen Integrationsgipfels“ in der Wiener Hofburg öffentlich vorgestellt. Unterteilt in vier Arbeitsgruppen, legen die 35 ExpertInnen im Jahr 2021 ihr Hauptaugenmerk auf die Themen „Arbeit“, „Bildung“, „Gesundheit“ und „Teilhabe“.

Download des Dokuments: www.neueorganisationen.at/expertinnenrat_gesundheit.pdf

Den ersten Schritt macht nun die Arbeitsgruppe „Gesundheit“: Ihre Publikation mit dem Schwerpunkt „Psychosoziale Gesundheit“ enthält konkrete Maßnahmenvorschläge für speziell definierte Zielgruppen (von MigrantInnenorganisationen über Krankenkassen und psychiatrische Einrichtungen bis hin zu Schulen, Universitäten und BildungsträgerInnen im Gesundheitswesen) und wird nun an diverse MultiplikatorInnen aus verschiedenen gesellschaftspolitischen und gesundheitsrelevanten Bereichen weitergeleitet.

Kohlenberger: „Behandlungslücken aufzeigen“
Dr.in Judith Kohlenberger, Koordinatorin der Arbeitsgruppe „Gesundheit“, über die Relevanz der Maßnahmenvorschläge: „Die körperliche und seelische Gesundheit ist eine der wichtigsten Ressourcen für gesellschaftliche und ökonomische Teilhabe. Mit dem Schwerpunktthema ‚Psychosoziale Gesundheit‘ wollen wir die spezifischen Risiken und Bedürfnisse von Menschen mit Flucht- und Migrationsbiografie in diesem Bereich thematisieren und gleichzeitig Behandlungslücken aufzeigen. Wir schlagen elf konkrete Maßnahmen vor, wie der Gesundheitszugang in Österreich verbessert und damit die Integration gefördert werden kann.“

Schosche: „Unsere Arbeit fängt erst an“
Auch Dino Schosche, Vorstandsvorsitzender der Neuen, zeigt sich über die Veröffentlichung erfreut: „Diese Publikation ist ein wertvoller Beitrag der ExpertInnen, denen die Versachlichung der Integrationsdebatte und die Förderung einer lösungsorientierten Zusammenarbeit ein großes Anliegen ist. Unser Dank gilt allen ExpertInnen, die im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit Großartiges geleistet haben. Doch unsere Arbeit fängt nun eigentlich erst an: Denn in den nächsten Wochen und Monaten gilt es, dieses Paket der ExpertInnen mit Verantwortlichen aus der Regierung und der Verwaltung, aber auch mit MigrantInnenorganisationen und -medien zu besprechen, damit die wertvollen Vorschläge auch in die Praxis umgesetzt werden.

Download des Dokuments: www.neueorganisationen.at/expertinnenrat_gesundheit.pdf

Mitglieder der Arbeitsgruppe „Gesundheit“ sind:

  • Dr.in Judith Kohlenberger (Koordination)
  • Mag.a Dr.in Anna Faustmann
  • Mag. Heinz Fronek
  • Dr.in Cecilia Heiss
  • Dr.in Türkan Akkaya-Kalayci
  • Univ.-Ass.in Wanda Spahl, MSc Bakk. BA
  • DIin Marion Weigl

 

Statements von über 100 AkteurInnen ab sofort online!

Der „Österreichische Integrationsgipfel digital“ fand am 15. Dezember 2020 zum zweiten Mal statt – mit über 550 teilnehmenden Organisationen aus ganz Österreich. Die nun veröffentlichte Online-Publikation „Österreich.Weitergedacht“ setzt dem Gipfel die Krone auf: Mehr als 100 Statements von AkteurInnen aus unterschiedlichen Bereichen sind ab sofort online verfügbar.

Statements online lesen: www.integrationsgipfel.at/publikation

„Mehrsprachige Verwaltung“, „Rolle der Medien in der Einwanderungsgesellschaft“, „Integration in Zeiten von COVID-19“ und „Parallelgesellschaften in Österreich?“: Das waren die vier Schwerpunktthemen des Integrationsgipfels 2020, zu denen die Meinungen in der österreichischen Gesellschaft nicht gespaltener sein könnten. Geteilter Ansicht sind auch die über 100 ExpertInnen aus der Spitzenpolitik, den Medien, der Wissenschaft und der Wirtschaft, deren Statements nun in der Online-Publikation „Österreich.Weitergedacht“ erschienen sind.

Von der Spitzenpolitik über EntscheidungsträgerInnen aus der Regierung, dem Bund und den Ländern bis hin zu MedienvertreterInnen und ExpertInnen aus der Wissenschaft, öffentlichen Institutionen und NGOs: Österreich wird aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln und in mannigfaltige Richtungen weitergedacht.

Aus politischer Perspektive melden sich u.a. der Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Rudolf Anschober (Grüne), SPÖ-Bundesparteivorsitzende Dr.in Pamela Rendi-Wagner und FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl zu Wort. Mediale VertreterInnen sind u.a. Dr. Walter Hämmerle, Chefredakteur der „Wiener Zeitung“, Rainer Nowak, Chefredakteur der „Presse“, und Ö1-Programmchef Dr. Martin Bernhofer. Auch ExpertInnen aus der Wissenschaft, unter ihnen Sabine Bauer-Amin, Ph.D., Mag.a Dr.in Petra Herczeg, Privatdoz.in, und emer. o. Univ.-Prof. Dr. Hans-Jürgen Krumm, sind mit Statements zu den vier Schwerpunktthemen vertreten. Daneben finden sich Statements von diversen VertreterInnen von öffentlichen Institutionen und NGOs, u.a. von Sandra Ivkic, Gesamtleitung Integrationsmaßnahmen des ÖIF – Österreichischer Integrationsfonds, Mag. Oliver Löhlein, Landesgeschäftsführer Arbeiter-Samariter-Bund Wien, und Nicole Sonnleitner, Leiterin Unabhängiges LandesFreiwilligenzentrum – ULF.

Dino Schosche, Initiator des Integrationsgipfels, zeigt sich ob der zahlreichen Stellungnahmen zufrieden: „Die Namen und die Anzahl der AkteurInnen, die uns ihre Meinung zu den Schwerpunktthemen geschickt haben, zeigen deutlich, dass nicht nur die Themen wichtig sind, sondern auch der Austausch – unabhängig von der politischen Ausrichtung. Schließlich geht es nicht um links, Mitte oder rechts, sondern um uns alle. Weil die Zukunft nur gemeinsam gelingen kann.“

Die Statements sind vorerst online unter https://integrationsgipfel.at/publikation verfügbar.

Der „Österreichische Integrationsgipfel DIGITAL“ 2020 wurde von der Arbeiterkammer Wien präsentiert. Medienpartner des Gipfels sind Okto, KOSMO, das biber, Yeni Vatan und Bum Magazine.

Das war der „Österreichische Integrationsgipfel 2020“!

Wir ziehen Bilanz: Eine Rekordanzahl an TeilnehmerInnen, mehr inhaltliche Schwerpunkte zu den Themen Migration, Integration und Teilhabe sowie mehr SpeakerInnen, DiskutantInnen und ReferentInnen – der „Österreichische Integrationsgipfel DIGITAL“ 2020 war ein voller Erfolg!

Am Dienstag, den 15. Dezember 2020, ging der Gipfel bereits zum zweiten Mal über die Bühne – heuer erstmals in einem digitalen Setting. Mit über 1.300 VertreterInnen von mehr als 550 Organisationen aus dem ganzen Land stellte der diesjährige Gipfel einen neuen Rekord auf. Hier finden Sie die Liste aller Organisationen, die sich bisher am Projekt „Integrationsgipfel“ beteiligt haben.

IGipfel zum Nachschauen: YOUTUBE (8 Stunden)

undespräsident Van der Bellen: „Zukunft geht nur gemeinsam!“
Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist von der Relevanz des Gipfels überzeugt. Im Rahmen seiner Video-Grußbotschaft an die TeilnehmerInnen des Gipfels stellte er klar: „Österreich ist vielfältig!“ In Anlehnung an das Motto des Gipfels „Österreich – weitergedacht“ verwies er auf die Wichtigkeit des Miteinanders – gerade in Zeiten wie diesen: „Zukunft geht nur gemeinsam: Mit dem Integrationsgipfel stellen die ,Neuen Österreichischen Organisationen‘ dafür eine breite Plattform zur Verfügung.“

YOUTUBE: Videobotschaft von Bundespräsident Van der Bellen

Vizekanzler Kogler live beim Integrationsgipfel 2020
Der Vizekanzler der Republik Österreich, Werner Kogler, ließ es sich nicht nehmen, live zum Integrationsgipfel zugeschaltet zu sein. Neben vielen anderen wichtigen Aspekten hob Kogler vor allem die Relevanz der vier Schwerpunktthemen des Gipfels hervor: „Die Initiative des Integrationsgipfels der ,Neuen Österreichischen Organisationen‘ ist eine sehr schätzens- und unterstützenswerte. Es ist mir persönlich besonders wichtig, darauf Rücksicht zu nehmen, wie vielfältig Österreich eigentlich ist. Sie haben entsprechende neue, interessante und vertiefende Zugänge – wir würden uns freuen, wenn wir weiterhin im Austausch bleiben und von allen diesen Schwerpunkten, die Sie heute behandeln, profitieren können.“

YOUTUBE: Vizekanzler Kogler beim Integrationsgipfel

AK-Präsidentin Anderl: „Krise hat Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten verstärkt!“
Die Präsidentin der Arbeiterkammer, Renate Anderl, freute sich ebenso über die gelungene Umsetzung des Gipfels und rekurrierte gleichzeitig auf die Probleme und Schwierigkeiten durch die COVID-19-Pandemie, denen gerade Menschen mit Migrationshintergrund ausgesetzt sind: „Der Integrationsgipfel ist eine wichtige Plattform für den Austausch über das weite Themenfeld Integration. Ich bin daher sehr froh, dass er auch heuer, in diesem außergewöhnlichen Coronajahr, stattfindet, denn gerade die Krise hat Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten verstärkt – auch für Menschen mit Migrationshintergrund.“

YOUTUBE: Videobotschaft von AK-Präsidentin Anderl

Initiator Schosche: „Es geht um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft!“
Initiator und Projektleiter Dino Schosche unterstrich in seiner Eröffnungsrede die Wichtigkeit des Gipfels und die Notwendigkeit der Vernetzung und Zusammenarbeit: „Beim Integrationsgipfel geht es nicht um links, Mitte oder rechts, es geht nicht um Regierung oder Opposition und auch nicht nur um zwei Millionen Mitbürgerinnen und Mitbürger mit internationaler Geschichte. Es geht um alle Menschen in diesem Land, denn die Themen Migration, Integration und Teilhabe betreffen uns alle. Weil wir alle nur eine, nämlich eine gemeinsame Zukunft haben.“

YOUTUBE: Eröffnungsrede von Initiator und Projektleiter Dino Schosche

Sie haben den Integrationsgipfel verpasst oder wollen sich einzelne Vorträge bzw. das ganze Event nochmals ansehen? Kein Problem – auf Youtube finden Sie alle Beiträge:

INTEGRATIONSGIPFEL, YOUTUBE (8 Stunden)

Der „Österreichische Integrationsgipfel DIGITAL“ 2020 wurde von der Arbeiterkammer Wien präsentiert. Medienpartner des Gipfels sind Okto, KOSMO, das biber, Yeni Vatan und Bum Magazine.